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Dass die Corona-Pandemie uns alle vor Herausforderungen gestellt hat, ist wohl klar. Wie ging es jedoch denen, die gerade erst Fuß in Ihrer beruflichen Zukunft fassen wollten? Den Studenten, Auszubildenden und Praktikanten?

Nico, einer unserer dualen Studenten, studiert seit 2020 Betriebswirtschaft mit der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik. Ich habe Nico im Interview direkt gefragt, wie studieren in Pandemie-Zeiten ist.

Ein Interview mit Nico Fastabend:

 

Jana: Hallo Nico, wieso hast du dich überhaupt für diesen Studiengang entschieden?

Nico: Der wichtigste Punkt für mich war das duale Studium: Man sammelt Praxiserfahrung und verdient schon Geld. Mein generelles Interesse am Studiengang Wirtschaftsinformatik. Überzeugt hat mich jedoch mein Vorstellungsgespräch sowie mein vorher absolviertes Praktikum bei der VISICON.

Jana: Findest du die Corona-Pandemie hat deinen Einstieg erschwert? Wenn ja, wie?

Nico: Durch die Pandemie waren die Theorie-Phasen ein größeres Durcheinander, man wusste nie so genau, wie es jetzt weiter geht und es gab Stundenplanänderungen. Vor allem zwischen Praxis- und Theoriephasen gab es viele Unsicherheiten und es war schwerer, sich mit den Mitstudenten, die man kaum getroffen hat, zu verständigen

Jana: Wie bist du mit dieser Situation umgegangen? Bzw. Wie ging es Dir mit dieser außergewöhnlichen Situation? Wie hast du dich motiviert?

Nico: Da ich schon immer gut auch allein ohne Hilfe lernen konnte, hatte ich persönlich mit den Online-Vorlesungen wenig Probleme. Manche Mitstudenten hatten Probleme allein zu lernen, aber durch Lerngruppen gab es nur in schweren Fächern Probleme, man hatte insgesamt dadurch mehr Zeit. Es war angenehm, nicht pendeln zu müssen, aber auch schade, wie unpersönlich man die Mitstudenten kennenlernt. 

Einige Dozenten haben super mit den Online-Vorlesungen gearbeitet (vor allem praktischere Fächer haben teilweise besser geklappt, als es in Präsenz geklappt hätte), aber im letzten Semester hatten wir nur theoretische Fächer und es war sehr schwer, in den langen Online-Vorlesungen konzentriert zu bleiben und Motivation zu finden und die Dozenten haben die Vorlesungen schlecht gestaltet.

Jana: Jetzt mal ehrlich, wie sah oder sieht ein typischer Corona-Uni-Tag aus?

Nico: Man ist meistens eher spät aufgestanden (erst kurz vor Vorlesungsbeginn) und ist dann direkt der Vorlesung beigetreten, ich habe oft während den Vorlesungen gegessen, schwierig war es, sich zuhause nicht ablenken zu lassen, wir hatten relativ viele freie Tage, an denen man aber oft Hausaufgaben machen oder Vorlesungen nacharbeiten musste.

Jana: Wie oft warst du tatsächlich an deiner Uni?

Nico: An der Uni war ich nur, um die Klausuren zu schreiben und in der allerersten Woche im ersten Semester.

Jana: Fühlst du dich auf das nächste Semester gut vorbereitet?

Nico: Ich habe mich auf noch gar kein Semester wirklich vorbereitet gefühlt, da sich alles immer ändern kann und wir den Stundenplan und die Fächer ziemlich spät erfahren. Auch wissen wir noch nicht, wie das nächste Semester jetzt ablaufen wird, stand jetzt ist, dass das Semester „in Präsenz (mit gegebenenfalls Onlineanteilen)“ geplant ist, aber es sind auch noch ein paar Monate bis zum nächsten Semester.

 

Wir wünschen Nico und allen anderen viel Erfolg bei Ihrem beruflichen Weg in dieser ganz außergewöhnlichen Zeit.

Autorin: Jana Achtzehnter

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